- Zugehörigkeit zu einer Wertegemeinschaft
- Friedliches Miteinander auf wirtschaftlichem Gebiet
- Annäherung zwischen dem Fremden und dem Eigenen
- Analysen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden
- Zukunftsverantwortung, die sich gegen die Dogmatisierung des linearen Fortschritts und steriler Nivellierung der Lebenswelten erhebt und das Denken einer anderen Zukunft ermöglicht.
- Die Stiftung führt Projekte und Veranstaltungen durch. Dabei sucht sie auch die Zusammenarbeit und Unterstützung anderer Institutionen.
Geschichte und Ziele der Stiftung
Die KHE ist eine operative Stiftung, das heißt, sie erarbeitet selbst Projekte und stellt zu deren Förderung Anträge an Dritte, denn das Stiftungskapital lässt leider keine umfangreiche eigene Fördermöglichkeit zu.
Gegründet wurde die Stiftung mit dem Ziel, über kulturelle Projekte den europäischen Gedanken zu pflegen und zu fördern. Die Verständigung zwischen den Nationen und das kulturelle Erbe Europas können so als gemeinsame kulturelle Aufgaben in den Prozess der europäischen Einigung eingebracht werden.
Die Schwierigkeiten im gegenwärtigen internationalen Wandlungsprozess ergeben sich aus eben den gravierenden, kontrastierenden Gefällen von Welterkenntnis.
Insbesondere widmet sich die Stiftung der Entwicklung und dem Fortwirken des kulturellen Erbes der neuen Bundesländer im europäischen Kontext. Dafür will die KULTURSTIFTUNG HAUS EUROPA öffentliches Interesse wecken.
Die Stiftung erarbeitet Projekte zu den verschiedenen kulturellen Aspekten, sie vermittelt Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Nationalitäten. Der Satzungszweck wird vor allem durch Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Workshops, Symposien und Herausgabe von Publikationen verwirklicht, oft in Kooperation mit anderen kulturellen Einrichtungen und Instituten. Der Grundgedanke aller Zusammenarbeit ist der eines gemeinsamen europäischen Hauses.
Projekte
Aktuelle Projekte
2018 »zeit.PUNKT« Gesprächs- und Ausstellungsreihe zu aktuellen Themen in Kooperation mit der Galerie Barthel + Tetzner
Projektleitung und Moderation : Steffen Damm
Die Veranstaltungsreihe zeit.PUNKT der KULTURSTIFTUNG HAUS EUROPA ist ein Format, mit dem ein kontinuierlicher Beitrag zur Stärkung der Gesprächs- und Debattenkultur geleistet werden soll. Die Präsentation ausgewählter Positionen der Gegenwartskunst in den Räumen des Kunst- und Dokumentationszentrums Fasanenstraße 15 (Barthel + Tetzner) in Berlin-Charlottenburg bildet dabei den Rahmen, um – ausgehend von Fragen, die durch die Kunst gestellt werden – aktuelle Problemfelder des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu erschließen und kontrovers zu diskutieren.
• der Stärkung der Gesprächs‑, Debatten- und Streitkultur vor dem Hintergrund einer zunehmenden Tendenz zur ›Vereinfachung‹ gesellschaftlicher wie ästhetischer Diskurse,
• der ›wechselseitigen Erhellung‹ künstlerischer und anderer Logiken im Hinblick auf ein angemessen komplexes Verständnis gesellschaftlicher und ästhetischer Entwicklungsprozesse,
• der Förderung von Neugierde und Sensibilität für Formen einer (selbst-) kritischen Reflexion in der Auseinandersetzung mit Kunst und Gesellschaft.
Der übergeordnete Anspruch der zeit.PUNKT-Reihe besteht in der Schaffung eines Gegengewichts zur tendenziell oberflächlicher und unversöhnlicher werdenden Praxis der Debattenführung in der digitalen Mediengesellschaft, die nicht prinzipiell in Frage gestellt, sondern auf ihre Entwicklungsmöglichkeiten auf demokratisch-pluralistischer Grundlage hin befragt werden soll.
Die Podiumsgespräche, Vorträge oder Lesungen sollen anregen, unterhalten, zum Selbstdenken animieren, Neugierde wecken und – durch gedankliche Verknüpfungen – Horizonte abstecken. Deshalb setzen sich die Gesprächskreise bzw. die Vortragenden je nach Themenstellung aus namhaften Expert*innen unterschiedlichster gesellschaftlicher Bereiche (Kunst/Kultur, Wissenschaft, Journalismus etc.) zusammen.
Veranstaltungen in der Reihe zeit.PUNKT
Else Gabriel, »Homo erectus«
Ausstellung, 31. Mai bis 4. Juni 2018
Podiumsgespräch mit Else Gabriel und Durs Grünbein
am 1. Juni 2018
Den Auftakt zu der Veranstaltungsreihe bildete im Sommer 2018 eine Ausstellung der Künstlerin Else Gabriel mit dem Titel »Homo erectus«, einer 2007 an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze begonnenen Medienperformance, die sich ebenso kritisch wie ironisch mit unserer Identität als Gattungswesen und Staatsbürger auseinandersetzt. In einem Podiumsgespräch der Künstlerin mit dem Lyriker, Essayisten und Übersetzer Durs Grünbein wurde im Rekurs auf evolutionsbiologische Prägemuster, auf künstlerische Methoden und Strategien wie auch auf die aktuelle Migrationsdebatte u.a. über das prekäre Verhältnis des Eigenen und des Fremden diskutiert.
Klaus Hähner-Springmühl, Ausgewählte Werke
Ausstellung, 17. Oktober 2018 bis 10. Februar 2019
Podiumsgespräch mit Thomas Florschuetz und
Alfred Weidinger am 18. Oktober 2018
Im Herbst 2018 fand das zweite Podiumsgespräch der zeit.PUNKT-Reihe unter dem Titel »Lebenskunst ohne Selbstschonung« statt. Am Beispiel von Klaus Hähner-Springmühl (1950–2006), einem der wichtigsten Vertreter unangepasster Kunst in der DDR, gingen der Fotokünstler Thomas Florschuetz und der Direktor des Museums der bildenden Künste Leipzig, Alfred Weidinger, u.a. Fragen nach dem Stellenwert bzw. der Relevanz nicht systemkonformer Kunst in Ost‑, West- und Gesamtdeutschland, der Freiheit der Kunst in der Mehrheitsgesellschaft und der Konformität der Abweichung in der Kultur der Gegenwart nach.
Sabine Herrmann, »Monodie oder Der Klang der Innerlichkeit«,
Ausstellung, 28. Februar bis Mai 2019
Podiumsgespräch mit Sabine Herrmann und Susanne Elgeti
am 14. März 2019
In den kunstbezogenen Debatten unserer Gegenwart scheinen dezidiert ästhetische Zugänge zunehmend in den Hintergrund zu treten. Schon seit einiger Zeit ist zu beobachten, dass heute überwiegend von zwei Arten von Kunst die Rede ist, für die sich die Etiketten Markt- und Diskurskunst eingebürgert haben. In diesem Podiumsgespräch ging es vor diesem Hintergrund um Eigenlogiken künstlerischer Verfahrensordnungen und eine Betonung von Kunstautonomie und ästhetischer Differenz, wie sie in Sabine Herrmanns großformatigen Gemälden und kleinerformatigen Zeichnungen exemplarisch zum Ausdruck kommen.
»BAUHAUS : Unter anderen Umständen«,
Karl-Heinz ADLER, Hermann GLOECKNER, Albert HENNIG,
Otto MUELLER-EIBENSTOCK, Hajo ROSE,
Ruth WOLF-REHFELDT und Willy WOLFF
Ausstellung
Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Wulf Herzogenrath
am 23. Mai 2019
In der vierten Veranstaltung in der Reihe zeit.PUNKT im Rahmen der Ausstellung »BAUHAUS Unter anderen Umständen« diskutierten Prof. Dr. Wulf Herzogenrath und Dr. Steffen Damm anläßlich des Jubiläums 100 Jahre Bauhaus über die Narrative, die die allgemeine Auseinandersetzung mit dieser so einflussreichen Schule während ihres Bestehens 1919 bis 1933 wie auch darüber hinaus geprägt haben und weiterhin prägen. Weitere Themen waren die Konzeption des neuen Bauhaus-Museums in Weimar, der wiederkehrende Formalismusvorwurf, das utopische Potential sowie die Aktualität der Bauhaus-Idee.
Siehe auch : Wulf Herzogenrath,
»DAS bauhaus gibt es nicht« (Alexander Verlag Berlin, 2019, ISBN 978–3‑89581–494‑5).
In eigener Sache
1919, also vor 100 Jahren, wurde in Weimar das Bauhaus gegründet. Die Eröffnung des Bauhaus-Museums in Weimar fand aus diesem Anlass 2019 statt. Als Ort der offenen Begegnung und Diskussion war es Mitgliedern des Stiftungsrates und Vorstands der KULTURSTIFTUNG HAUS EUROPA wichtig, sich über dieses kulturelle Ereignis zu informieren, und so verbrachten wir drei Tage in Weimar und Erfurt auf den Spuren der Bauhaus-Architektur und des Bauhaus-Designs.
Projekte (Auswahl)
2015 – heute filmische Interviews mit bildenden Künstlern, Kunstvermittlern und Kunsthistorikern zum Thema : Transformationsprozesse in der bildenden Kunst. Bisher 55 Gespräche (je ca. 45 Minuten) mit Künstlerinnen, Künstlern und Kunstvermittlern in Deutschland
gefördert von der Stiftung Aufarbeitung der SED Diktatur, der STIFTUNG NEUE KULTUR, Riesa efau und der KULTURSTIFTUNG HAUS EUROPA
2016 – 2018 Werkverzeichnis der Künstlerin Erika Stürmer-Alex
Erika Stürmer-Alex zählt seit Jahrzehnten zu den markant authentischen KünstlerInnen des Kulturraumes Berlin-Brandenburg. Das drückt sich nicht nur in ihrer künstlerischen Arbeit aus, sondern auch in ihrem Engagement für die Belange der Frauen in (Alltags)Kultur und Politik. Ihr umfangreiches Werk wird mit einer Monografie und einem Werkverzeichnis gewürdigt.
Das Projekt ist eine Initiative der KULTURSTIFTUNG HAUS EUROPA (Idee und Konzept) und wird in Kooperation mit der STIFTUNG NEUE KULTUR durchgeführt. Unterstützt wurde diese Projekt durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, der Staatskanzlei des Landes Brandenburgs, der Ostdeutsche Sparkassenstiftung mit der Sparkasse Märkisch-Oderland und der Stiftung Kunstfonds.
Transformationsprozesse an Beispielen zeitgenössischer Fotografie in Deutschland, präsentiert in Form einer Ausstellung mit Begleitbuch im Berliner Haus am Kleistpark.
Dieses Kooperationsprojekt wird mit der STIFTUNG NEUE KULTUR und in Zusammenarbeit mit den Ausstellungsstationen :
Haus am Kleistpark Berlin, Kulturforum Dresden riesa efau und der Kunsthalle Erfurt durchgeführt. Gefördert wird dieses Projekt von der Stiftung Aufarbeitung der SED Diktatur und der STIFTUNG PREUSSISCHE SEEHANDLUNG.
2012 – 2013 Geschlossene Gesellschaft (Ausstellung).
Künstlerische Fotografie in der DDR 1949 bis 1989 in der Berlinischen Galerie, Kuratoren :
Ulrich Domröse, T.O. Immisch, Gabriele Muschter, Uwe Warnke.
85.000 Besucher, Katalog vergriffen / gefördert von der Bundeskulturstiftung
In Planung
2019 Ausstellung »30 Jahre Mauerfall« in der Galerie Schloss Biesdorf
2020 Ausstellung »100 Jahre Groß-Berlin« im Haus am Kleistpark
2021 Werkverzeichnis der Künstlerin Sabina Grzimek mit Ausstellung im Kunsthaus Dahlem
aktuelle Termine
Termine von Veranstaltungen mit Beteiligung der KULTURSTIFTUNG HAUS EUROPA
27. Oktober 2019
18.00–22.00 Uhr
Ausstellungseröffnung
»Von Menschen und Mauern –
30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer.«
Kuratiert von Gabriele Muschter und Uwe Warnke
in Zusammenarbeit mit Karin Scheel.
Wir laden Sie herzlich zur Vernissage ein !
Schloss Biesdorf
Alt-Biesdorf 55
12683 Berlin
Öffnungszeiten
täglich von 10 – 18 Uhr
Freitag 12 – 21 Uhr
Dienstag geschlossen
Verkehrsverbindungen
S‑Bhf Biesdorf (S5) oder
U‑Bhf Elsterwerdaer Platz (U5)
Parkplätze vorhanden
Publikationen
Gabriele Muschter, Rupert Graf Strachwitz (Hrsg.)
Wirtschaft und Kultur in Potsdam (1992)
Volker Kirchberg
kultur unternehmen – unternehmen kultur (1996)
Kulturbrauerei (Hrsg.)
Erinnern für die Zukunft –
Auf dem Weg zu einer europäischen Erinnerungskultur
Ein Projekt der Kulturstiftung Haus Europa 2000–2009
Rupert Graf Strachwitz (Hrsg.)
Sneška Quaedvlieg-Mihailović, Rupert Graf Strachwitz (Hrsg.)
Kultursponsoring in der Diskussion :
Deutschland und Europa (1995)
KULTURSTIFTUNG HAUS EUROPA (Hrsg.)
Stiftungsrat

Dr. Stephan Nobbe
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S.N. hat von seinen 30 Jahren Tätigkeit im Ausland die ersten 10 Jahre in der islamischen Welt verbracht, eine weitere Dekade in den USA (Institutsleiter San Francisco und Regionalleiter New York). 1990 baute er das Goethe-Institut in Warschau auf, als Leiter des Goethe-Instituts in Prag war er als Regionalbeauftragter auch für die Arbeit der 9 Goethe-Institute in der Region Mittelosteuropa verantwortlich.
Seine besondere Bindung an das »Neue Europa« erklärt sich zu einem Teil aus seiner Herkunft, aber auch aus seiner Faszination für die Geschichte und die Kultur dieser Region. Sie erklärt seinen Wunsch, nach seiner aktiven Dienstzeit in den Ländern des östlichen Europas, Begegnungen vor allem junger Menschen zu fördern und das Wissen um die Geschichte und die Kultur der Länder wachzuhalten, die früher hinter dem »Eisernen Vorhang« lagen.

Uwe Warnke
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Projektarbeit (Auswahl)
1982 Gründung und (bis 1989 illegale) Herausgabe der original-grafischen Künstlerzeitschrift ENTWERTER/ODER in Ostberlin (bis 2015 sind 99 Ausgaben und 28 Sonderausgaben erschienen)
1990 Gründung des Uwe Warnke Verlages. Beschäftigung mit Buchkunst, experimenteller Literatur und zeitgenössischer Kunst.
1999 Mitbegründer der Buchkünstlergruppe 13 +; Gruppenausstellungen in Deutschland, Frankreich, Japan, Estland und den USA
2003 – 2013 textkritische Arbeit im Literatursalon TEXTTOTAL (gemeinsam mit Ralf B. Korte und D. Holland-Moritz). Auftritte in Berlin, Rheinsberg, Zella-Mehlis, Graz
2008 Mitglied der Projektgruppe Poesie des Untergrunds. (Quaas/Warnke/Günther). Durchführung der Ausstellung Poesie des Untergrunds. Die Literaten- und Künstlerszene Ostberlins 1979 bis 1989 im Herbst 2009 (20 Jahre Herbst 89 / gefördert vom HKF) in Berlin, Rheinsberg und Jena. Ausstellungsreise nach Greifswald, New York, Neustrelitz, Basel, Thessaloniki usw.
2012 – 2013 Co-Kurator der Ausstellung Geschlossene Gesellschaft. Künstlerische Fotografie in der DDR 1949 bis 1989 in der Berlinischen Galerie (85.000 Besucher, Katalog vergriffen / gefördert von der Bundeskulturstiftung).
2014 Beginn eines Film-Interviewprojektes (gemeinsam mit Gabriele Muschter) In einem anderen Land mit Künstlerinnen und Künstlern, Kunstvermittlerinnen und Kunstvermittlern zu Fragen des Einflusses veränderter gesellschaftlicher Verhältnisse auf das künstlerische Werk und die Biografie (Transformationsprozesse / gefördert von der Stiftung Aufarbeitung). Bis jetzt sind 58 filmische Interviews realisiert.
2016 Die 100. Ausgabe von ENTWERTER/ODER ist erschienen.
Veröffentlichungen (Auswahl) seit 1982 ENTWERTER/ODER, kleinauflagiges, original-grafisches Künstlerprojekt (Kunst im Original und Texte als Erstveröffentlichung) . Bis 2016 sind 99 reguläre Ausgaben erschienen. Zuletzt ENTWERTER/ODER Nr. 100, Berlin 2016
Sabine Golde und Uwe Warnke, Erfahrungen mit der Buchkunst vor und nach 1989, Buchverhandlungen II, Offenbach, 2009
Uwe Warnke und Ingeborg Quaas, Die Addition der Differenzen. Die Literaten- und Künstlerszene Ostberlins 1979 bis 1989, Verbrecher Verlag, 2009
Uwe Warnke und Peter Thieme, frei sehen. Portfolio zeitgenössischer Fotografie. 28. Sonderausgabe ENTWERTER/ODER, Berlin 2014, Katalog zur Ausstellung »In einem anderen Land«, Berlin 2017, Katalog zur Ausstellung »Ins Offene…«, Halle 2018
Mitarbeit an zahlreichen Künstlerbüchern. Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.

Gunar Barthel
1973–1978 Studium der Germanistik und Literaturwissenschaft in Leipzig
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1986 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler als Kunstwissenschaftler
1987 am 3.10. Ausbürgerung aus der DDR
1987–1989 Arbeit für verschiedene Galerien und Museen in Bremen, u.a. Ausstellungen u.a. von Piero Dorazio, Gisele Freund, Helge Leiberg, Guenther Ücker, Weegee sowie Publikationen zur Kunst in der DDR (u.a. Mitarbeit Dokumentation zur Kunst und Kunstpolitik der DDR, Nishen-Vlg.)
1989 am 20.10. Eröffnung der eigenen Galerie in West-Berlin
1989–2005 Vertretung der Künstler Karl-Heinz Adler, Gerhard Altenbourg, Carlfriedrich Claus, Hermann Glöckner, Klaus Hähner-Springmühl, Michael Morgner, Thomas Ranft, Helmut Sturm, Max Uhlig, Steffen Volmer auf den internationalen Kunstmessen, u.a. Art Basel, Arco Madrid, Art Ccologne
Seit 1989 ca. 500 Ausstellungen in unseren 3 Galerien in Berlin, Köln, Chemnitz, in Museen und ca. 250 Kataloge, ca. 100 Mappenwerke und Künstlerbücher sowie Publikationen
Seit 2006 Veränderung der Galeriearbeit, die Direktvertretung der Künstler wird beendet, es erfolgt die Konzentration auf das Spezialgebiet »Nonkonforme Kunst in der DDR – 1949–1990«.
Seit 2007 Aufbau eines Archiv- und Dokumentationszentrums zur Kunst in der DDR. Verstärkte Zusammenarbeit mit Museen und Stiftungen
2012 Beteiligung an nationalen und internationalen Ausstellungen, verstärkt publizistische Tätigkeit, Mitherausgabe Werkverzeichnis von Karl-Heinz ADLER).
Der begehbare Experimentalraum von Carlfriedrich CLAUS wird in der Ausstellung ‘The Way Of Writing’ im Zendai Himalayan Art Museum, Shanghai (Nov. – Dez. 2012, mit Katalog, chin./engl./dt.) gezeigt.
2013 Text, Bio- und Bibliographie zu Klaus Hähner-Springmühl für die Retrospektive im Künstlerhaus Bethanien (zus. Mit Christoph Tannert
2014 Jubiläum »25 Jahre GALERIE BARTHEL + TETZNER Berlin«
2016/17 In erweiterten Galerieräumen werden die Ausstellungen »Künstlerbücher in der DDR“, Mappenwerke aus der DDR« und »Die Künstlergruppe CLARA MOSCH« gezeigt.
2017/18 Das Museum Barberini in Potsdam zeigt die Ausstellung »Hinter der Maske. Kuenstler in der DDR«. Die Galerie Barthel+ Tetzner ist mit Leihgaben von Hermann GLOECKNER, Klaus HAEHNER-SPRINGMUEHL und Michael MORGNER beteiligt.
2018 Retrospektive Klaus HÄHNER-SPRINGMÜHL im Museum der bildenden Künste Leipzig und in der GAELRIE BARTHEL + TETZNER (Gespräch Dr. Alfred Weidinger + Dr. Steffen Damm + Thomas Florschütz am 18.10.2018)
2019 in Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung Haus EUROPA : Ausstellung „BAUHAUS – Unter anderen Umständen – mit Werken von Karl-Heinz ADLER, Hermann GLOECKNER, Albert HENNIG, Otto MUELLER-EIBENSTOCK, Hajo ROSE, Ruth WOLF-REHFELDT und Willy WOLFF.

Dr. Steffen Damm
1986–1994 Studium der Fächer Neuere deutsche Literatur und Theaterwissenschaft/Medienwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg/Lahn (1986–1988) sowie an der Freien Universität Berlin (1988–1994)
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1994–1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin
1989–1995 und seit 2017 fester freier Mitarbeiter der Feuilleton-Redaktion des Tagesspiegel (Schwerpunkte : Literaturkritik, Veranstaltungsbesprechungen)
seit 1993 Tätigkeit als freier Autor. Zahlreiche Publikationen (Monographien, Anthologien, Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften) zu literarischen, kultur- und medienhistorischen Themen sowie zum Kulturstandort Berlin
1995–2004 Lehrauftrag an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler«, Berlin, Institut für Kultur- und Medienmanagement, Schwerpunktbereich : Mediengeschichte und Medientheorie
1996–1999 Cheflektor der Verlage Fannei & Walz und FAB, Berlin
1999–2017 Cheflektor bei Bostelmann & Siebenhaar Verlag + Medien, Berlin (seit 2006 B&S Siebenhaar Verlag)
2004–2014 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin (IKM), Schwerpunktbereiche : Popularkultur, Erlebnisgesellschaft, Mediengeschichte und Medientheorie, Geschichte und Theorie der Werbung
2009–2017 Wissenschaftlicher Koordinator der BerlinMediaProfessionalSchool am IKM
2014–2017 Lehraufträge sowie projektgebundene Forschungstätigkeit für das Institut für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin
2018 Konzeption und Abfassung der Studie Dimensionen der Clubkultur (AT) für die Clubcommission Berlin e.V. im Auftrag der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
Seit 2018 Konzeption und Moderation der Veranstaltungsreihe zeit.PUNKT – Kunst und Gesprächskultur der KULTURSTIFTUNG HAUS EUROPA.
2018–2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Dr. Hermann Otto Solms, Deutscher Bundestag
Veröffentlichungen (Auswahl)
René Koch, Abgeschminkt. Mein Leben, meine Sünden, meine Zeit, Berlin 2016.
Das kuratierte Ich. Jugendkulturen als Medienkulturen im 21. Jahrhundert, Berlin 2012 (mit Sirkka Jendis, Moritz Müller-Wirth, Klaus Siebenhaar).
Brigitte Grothum, Mein Jedermann. Eine Berliner Theater-Geschichte. Berlin 2006.
Ernst Litfaß und sein Erbe. Eine Kulturgeschichte der Litfaßsäule, Berlin 2005 (mit Klaus Siebenhaar).
Berlin XXL. Eine Stadt im Superlativ (mit Kai-Ulrich Harnisch). Berlin 2003.
Curt Riess, Berlin Berlin 1945–1953, hrsg. und mit einem Nachwort von Steffen Damm, Berlin 2002.
Horst Urbschat, Berlin im Jahre Null. Fotoreportagen 1945–1949, hrsg. und mit einem Vorwort von Steffen Damm, Berlin 2002.
Die Archäologie der Zeit. Geschichtsbegriff und Mythosrezeption in den jüngeren Texten von Botho Strauß, Opladen, Wiesbaden 1998.
»Rückblicke sind nötig, um vorausschauen zu können«. Der Cornelsen Verlag 1946–1996, Berlin 1996.
Berlin Kultur. Identität, Ansichten, Leitbild, Berlin 1995 (mit Klaus Siebenhaar).
Der Poet im Affenhaus. Zoogeschichten, hrsg. und mit einem Nachwort von Steffen Damm, Berliner Texte, Neue Folge, Bd. 11, Berlin 1994.

Hubert Schneider
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1987–1991 Studium »Arbeits- und Ingenieurpsychologie« an der Humboldt Universität zu Berlin (sieben Semester)
seit 1990 als Finanzdienstleister tätig
Ausbildung und Abschluss / Fachwirt für Finanzberatung (IHK) 2002–2004
Ausbildung und Abschluss / Stiftungsberater 2014
Ausbildung und Abschluss / Generationenberater (IHK) 2016
Ausbildung und Abschluss / »Zertifizierter Spezialist Ruhestandsplanung (FH)« 2019
Vorstand

Gabriele Muschter
Sie studierte von 1974–1979 Kunstwissenschaft/Ästhetik an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Schon seit früher Jugend beschäftigte sie sich mit bildender Kunst über zugängliche Literatur, Ausstellungen und Kataloge.
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1979 übernahm sie die Leitung der in den 80er Jahren legendären Galerie Mitte in Dresden.
1984 bis 1987 Aspirantur an der Humboldt Universität zu Berlin, Thema : Fotografie der 70er/80er Jahre in der DDR.
Seit 1987 freiberufliche Tätigkeit als Kunsthistorikerin/Kunstvermittlerin.
1990 Staatssekretärin im Ministerium für Kultur der DDR (erste demokratisch gewählte und zugleich letzte DDR-Regierung).
Seit 1990 Kulturberatung für Bundes- und Landesbehörden so wie Unternehmen wie Philipp Morris, AEG, Ostdt. Sparkassen- und Giroverband, Gaedeke Group, Procter&Gamble
1990 bis 2010 im Vorstand der Stiftung NEUE KULTUR und Vorsitzende des Stiftungsrates der KULTURSTIFTUNG HAUS EUROPA (KHS),
1994–1998 Mitglied der Geschäftsleitung der KULTURBRAUEREI Berlin
2001 Gründung der Firma VISTA – Kultur, Beratung, Vermittlung
1998–2002 Partner für Berlin, Leiterin Bereich Mittel- und Osteuropa
2002–2006 Beratung des Koordinators des Regierenden Bürgermeisters für Mittel- und Osteuropa, Geschäftsführerin des MOE-Clubs
Ab 2006 freiberuflich als Kunstwissenschaftlerin, Kuratorin, Autorin, Redakteurin, Lektorin tätig
seit 2010 Vorstand der KHS.
2012–2014 stellvertretende Vorsitzende des Dokumentationszentrums Prora e.V.

Bernd Petrikat
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1978–1982 Studium der Soziologie an der FU Berlin
1982–1999 selbständiger Kaufmann
seit 2000 in Berlin selbständig als Fotograf und Grafik-Designer